5. Langenbrucker Konzertfrühling:
«zwischen den Tönen: zeitlos»

3 Konzerte, 20. – 22. Mai 2022
In Langenbruck

zeitlos: Musik, die immer wieder neu gespielt werden kann
zeitlos: Musik, die immer wieder neu gehört werden kann
zeitlos: Musik die uns immer wieder in die Gegenwart holen kann
zeitlos: Stille, die immer zwischen den Tönen ist

Die diesjährigen drei Konzerte des Langenbrucker Konzertfrühlings stehen ganz im Zeichen der Kammermusik für Bläser. Die im 18. Jahrhundert weitläufig gespielte „Harmoniemusik“ mit 8 Bläsern (je 2 Oboen, Klarinetten, Hörner und Fagotte), welche oft durch ein zusätzliches tiefes Bassinstrument ergänzt wurde (in unserem Fall ein Kontrafagott) wird im Kontrast zum Saxophonquartett, einer äusserst beliebten Bläserformation der neueren Musik stehen. -  Für diese beiden Bläserformationen wurden einerseits immer wieder Kostbarkeiten aus verschiedendsten musikalischen Meisterwerken bearbeitet, und andererseits grandiose Originalkompositionen von bedeutenden Komponisten erschaffen. Sie werden als Zuhörende drei abwechslungsreiche Programme, gespielt von Meistern ihres Fachs, geniessen können!

1. Konzert

20. Mai 2022, 20 Uhr, Kloster Schönthal
Mozartopern arrangiert für 2 bis 9 Bläser

Kommentiertes Konzert mit Gli Amici Della Luna

Die als «Harmoniemusik» benannten Bläserformationen hatten im 18. Jahrhundert einen grossen Stellenwert in Adelshäusern, machten aber auch quasi „auf der Strasse“ ihre Auftritte. Sie spielten oft Bearbeitungen von den neuesten Opernhits in verschiedendsten Gruppierungen, damit diese dann als «Gassenhauer» von den Dächern der Städte gepfiffen werden konnten. Das neu gegründete Bläserensemble Gli Amici della Luna wird in einem ungezwungenen «Werkstattkonzert» mit Arrangements von Mozarts Opern «Don Giovanni» und der «Zauberflöte» ein faszinierendes Hörerlebnis in die Jahrhunderte überdauernden Meisteropern und in die Bläserwelt Mozarts präsentieren.

Programmdetails

2. Konzert

21. Mai 2022, 20 Uhr, Kloster Schönthal
Bläserserenade mit Gli Amici Della Luna
Mozart: Serenade c-moll KV 388
Juon: Arabeske
Mozart: Serenade Es-dur KV 375

Mozarts Kompositionen für Bläser gehören zweifellos zu den eindrücklichsten Kompositionen für Bläserensemble. Allen voran die «Gran Partita» für 13 Bläser und die beiden Serenaden für Bläseroktett - 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Hörner und 2 Fagotte. Der süffige Klang, die emotionale Ausdruckskraft, die subtile Verwendung der Instrumentation und die grossartige klangliche Balance dieser genialen Werke sind einzigartige, zweifellos zeitlose Meisterwerke.
Die Serenade in c-moll KV 388 ist ein aufwühlendes Werk von einzigartiger emotionaler Ausdruckskraft. Die 5-sätzige Serenade in Es-dur KV 375 hat Mozart in einem Brief als „ein wenig vernünftig geschrieben“ bezeichnet. Aber auch in ihr spart Mozart nicht mit Überraschungen die uns immer wieder aus dem Schlaf des Erwarteten reissen und in tiefgründige Gewässer führen.

Programmdetails

3. Konzert

22. Mai 2022, 11 Uhr, Ref. Kirche Langenbruck
Matinee mit dem ARTE Quartett
«von Rameau zu Ravel»

Eine der vielseitigsten Kammermusikformationen der Neuzeit mit Bläsern ist sicher
das Saxophonquartett. Im Kontrast zur „Hit-Formation“ des 18. Jahrhunderts wird das ARTE Quartett Werke der beiden grossen französischen Komponisten Jean Philippe Rameau und Maurice Ravel in eigenen Bearbeitungen spielen. Beide Komponisten waren musikalisch prägend für ihre Zeit, Rameau als Erneuerer des französischen Barock und Ravel als Exponent des musikalischen Impressionismus.
Das ARTE Quartett hat für die Rameau Bearbeitungen Stücke aus den drei «Livres de Pièces de Clavecin» ausgesucht. Der Komponist selber hatte den Stücken zum Teil programmatische Titel gegeben und jeder Satz evoziert eine bestimmte Stimmung.
Mit der Adaption von «Le tombeau de couperin» für vier Saxophone wagt sich das ARTE Quartett an eine der bekanntesten Kompositionen von Maurice Ravel. In dem selber geschriebenen Arrangements präsentiert das ARTE Quartett die Musik Ravels in neuem, kraftvollen und agilen Gewand.

Programmdetails

 

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